Internationale Hof Regatta 2012

Bild: Lisa Pech im K1

14 mal Edelmetall bei Sprintregatta Hof

Die Saison geht dem Ende entgegen und so stand am Wochenende wieder die internationale Sprintregatta in Hof auf dem Programm. Neben mehr als 1000 Sportlern aus ganz Deutschland waren auch wieder Kanuten aus Tschechien, Polen Österreich und Ungarn vertreten. Der KSV Flöha war mit 30 Sportlern auf der 200m- Strecke auf dem Quellitzsee am Start.

Für die jüngeren Sportler faszinierend waren die dort anwesenden Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer. Dieses Jahr starteten wieder 20 Weltmeister, darunter Olympiateilnehmerin Franziska Weber, Juniorenweltmeister Tom Liebscher und Kanu-Ikone Birgit Fischer.

Die jungen Kanuten aus Flöha eiferten den „Großen“ dabei recht erfolgreich nach.

So war die 12 jährige Lisa Pech mit fünfmal Edelmetall erfolgreichste Teilnehmerin des KSV Flöha. Sie siegte im K1 und mit der Lauenhainer Mix-Staffel. Im Mix K2 mit Tom Hausmann(Lauenhain) und im K2 mit ihrer Flöhaer Mannschaftskameradin Michelle Voigt erkämpfte sie Silber und im Mix K4 Bronze.

Ihre guten Saisonleistungen bestätigte auch die 14 jährige Marlene Friedrich. Sie wurde in einem starken, international besetzten Einer Finale sechste. Im K2 mit Paula Elster stand am Ende Platz 5. Gekrönt wurde ihre Leistung mit der Silbermedaille im K4 der Schülerinnen A.

Auch die Damen und Herren Junioren schlugen sich achtbar in den mit Auswahlkadern stark besetzten Starterfeldern. So holte der K4 der Damen Junioren mit Manon Taki, Maria Gries, Julia Pohl und Lydia Hahn Bronze auf der 200m Strecke und die Staffel der Herren Junioren mit Rico Wolf, Marcel Zimmermann, Max Götze und Edgar Kunz erkämpfte Silber. Eine sehr gute Leistung zeigte Manon Taki in ihrem Einer Finale. Sie kam mit nur einer Bootslänge hinter der amtierenden Juniorenweltmeisterin Melanie Gebhardt als fünfte ins Ziel.

Randy Lohr, der für den SKSV Mittweida an den Start ging, holte Bronze im K4 und Gold mit der Mix Staffel.

Die Herren trugen mit Siegen im K1 durch Lars Burkert und im K2 mit Burkert und Rene Schneider in der Altersklasse A ebenfalls zum guten Abschneiden des KSV Flöha bei. In der Leistungsklasse bekamen auch sie die große Qualität der Starterfelder zu spüren und erkämpften mit Bronze in der Einerstaffel ihr einzigstes Edelmetall.

Doch Hof ist nicht nur die Ernsthaftigkeit des Wettkampfes, sondern auch viel Spaß und Freude. So starteten hier auch Kajakfahrer (sitzen im Boot) als Canadierfahrer (knien im Boot). Dieses Rennen konnte der Flöhaer Markus Uhlig für sich entscheiden. Und auch im Festzelt ging es bei der traditionellen Saisonabschlussparty wieder heiß her. Bis spät in die Nacht feierten die Sportler und Trainer bei zünftiger Discomusik. Dennoch stand am Sonntag wieder jeder im Wettkampf seinen Mann/ Frau.

Auf ähnlich gute Stimmung, wenn auch nicht mit so riesigen Teilnehmerfeldern, hoffen die Flöhaer auf ihrer Heimregatta in 2 Wochen hier auf der Zschopau.(aoh)

Hier gibts die vollständigen Ergebnisse.