Olympiapokal 2012

Erfolgsduo des KSV Flöha: Lisa Pech (r.) und Marc Paradies (Bild: Randy Lohr)

Kanu-Erfolgsduo bei Olympiapokal grandiose Leistung gezeigt

Am vergangenen Sonntag  trafen sich die besten Sportler der Schüler B bis Jugend aus den neuen Bundesländern in Döbeln zum Olympiapokal. Hier werden ähnlich wie zur Ostdeutschen Meisterschaft die Kräfte unter den fünf Kanuverbänden gemessen. Der Zieleinlauf der Landesmeisterschaft im Juli war für die Qualifizierung zu dieser besonderen Regatta ausschlaggebend. So konnten sich im Sommer Lisa Pech mit Gold und Marc Paradies mit Silber jeweils im K1 beweisen.

Jetzt fuhren sie erfolgreich unter der Flagge des Sächsischen Kanuverbands (SKV). Zudem starteten alle Sportler eine Altersklasse erhöht, damit man schon eine kleine Vergleichsbasis für das nächste Wettkampfjahr hat.

„Lisa zeigte im K1 eine herausragende Leistung.“, sagte Trainer Randy Lohr sehr stolz. Bis zur Hälfte der Strecke lag sie auf Rang 3. Dann musste sie sich der amtierenden Ostdeutschen Meisterin geschlagen geben und fuhr auf Rang 5 ins Ziel ein. Im Zweier mit Sophie Koschel aus Riesa gelang es den beiden nicht richtig. Durch einen verpatzten Start und Seitenwellen stand am Ende nur Rang 9 zu Buche. Der K4 des SKV mit der Besatzung Lisa Pech, Sophie Koschel, Marie Thielemann und Juliane Hohmann konnte diese Niederlage wieder wett machen. So paddelten sie sogar auf den Silberrang.

Marc lieferte auch eine Glanzleistung im Boot. Er fuhr mit Jakob Kurschat (Blaues Wunder Dresden) auf einen haarscharfen 4. Platz. „Zum Sieg gehören immer auch nicht so schöne Niederlagen. Aber daraus kann man nur lernen.“, gibt der Trainer erfahrungsvoll zum Besten. Im K4 setzten sie dann die kurz zuvor erlernte Erfahrung perfekt ein und fuhren wie die Mädchen jeweils hinter einem Brandenburger Boot Silber ein. Bei der Mix-Staffel, in welcher Marc den K2 mit Jakob gefahren ist, wurde gleich noch der nächste Erfolg geholt. Sie brachten hier ganz knapp Bronze mit nach Hause.

„Ich bin überaus glücklich und zufrieden über die Ergebnisse. Mehr konnte ich von Lisa und Marc nicht erwarten. Sie haben sich bestens im Feld der ostdeutschen Elite und dessen stärksten Leistungszentrum, dem KC Potsdam, gezeigt.“, meint Randy Lohr erfreut. „Nun wollen sich die beiden nochmal beim letzten Höhepunkt des Jahres zur Heimregatta in Flöha am kommenden Samstag in Bestform zeigen. Seien auch Sie dabei, wenn Lisa und Marc und ihre Vereinskameraden sich auf der 200-Meter-Strecke beweisen wollen.“ (rl)