Herren K4 mit (von vorn) Edgar Kunz, Rico Wolf, Marcel Zimmermann, Max Götze
(Bild Anette Oehme)
Im Regenwetter zauberten die Flöhaer Rennkanuten mit ihren Leistungen den Sonnenschein selbst an den Himmel. Bei kühlem Temperaturen und Dauerregen stellte sich eine kleine Auswahl den Besten des Nachbarbundeslandes Sachsen Anhalt. Mit einem Meistertitel und 2 Bronzemedaillen kehrte die 11 köpfige KSV Mannschaft von den Sprintmeisterschaften aus Magdeburg zurück.
In ihrem ersten Jahr bei den Herren der Leistungsklasse schlugen sich Edgar Kunz und Marcel Zimmermann achtbar. Im K1 holte Edgar die Bronzemedaille über 1000m. Über 200m gewann Marcel das B- Finale. Mit guten Vorlaufleistungen hatte sich Edgar auf der gleichen Distanz für das A- Finale qualifiziert. Mit guten Aussichten auf weiteres Edelmetall ließ er sich aber von der Nervosität des Starterfeldes anstecken und wurde nach 2 Fehlstarts disqualifiziert.
Im K4 dann lieferten beide gemeinsam mit Rico Wolf und Max Götze ihr Meisterstück ab. Über 200m entführten sie nach Zielfotoentscheid den Sachsen Anhalt Meistertitel nach Flöha. Sie gewannen vor einer Auswahl aus Sachsen Anhalt und dem SC Magdeburg.
Der 14 jährige Lucas Brodale startet dieses Jahr für die SG Lauenhain. In Magdeburg saß er gemeinsam mit Lukas Hahn, Marco Bemann und Moritz Wehlend im K4, welcher über 200m die Bronzemedaille erkämpfte. Auch im K2 zeigte er mit Lukas Hahn eine gute Leistung. Beide scheiderten nur knapp im Zwischenlauf.
Leider nicht mit einer Medaille belohnt wurden die guten Leistungen der Schülerinnen A. Die 12 jährige Michelle Voigt verpasste mit Platz 4 das A- Finale nur um Zentimeter. Die ein Jahr ältere Paula Elster gewann nach starker Steigerung ihr Halbfinale. Im A- Finale lag sie auf Medaillenkurs, als sie 50m vor dem Ziel durch einen falschen Paddelschlag kenterte.
„Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Trainerin Anette Oehme. Saisonhöhepunkt ist in 4 Wochen die Ostdeutsche Meisterschaft. Am nächsten Wochenende ermitteln die Flöhaer Kanuten ihre Vereinsmeister auf der heimatlichen Zschopau. (Anette Oehme)