K2 Schülerinnen A, Jasmin Weßel und Marlene Friedrich (links) – (Bild: Anette Oehme)
Guter Kurzstreckenauftakt für Flöhaer Kanuten
Mehr als 900 Sportler aus ganz Deutschland sowie die Jugendauswahlmannschaften einiger europäischer Nationen trafen sich am Wochenende zur 21. Großen Brandenburger Kanuregatta. Darunter befand sich auch eine kleine Auswahl von 4 Sportlern des KSV Flöha.
Mit sehr guten Ergebnissen kehrten sie nach Hause zurück auch wenn es nicht zu Edelmetall reichte. Mit der Direktqualifikation im K4 setzte der K4 der DHfK Leipzig ein erstes Zeichen. Mit an Bord die 14 jährige Marlene Friedrich aus Flöha. „Marlene startet dieses Jahr für den SC DHfK Leipzig. Sie ist so herausragend in Form, dass es in Flöha leider nicht möglich ist ihr gleichwertige Partner an die Seite zu stellen, die wie Marlene das Potential haben sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren“, so Trainerin Anette Oehme, „deshalb dieses Jahr die Partnerschaft mit Leipzig“. Dieses Potential zeigte Marlene dann im K1. Sie gewann ihren Vorlauf. Im Halbfinale war aber leider Schluss. Bei nasskaltem und sehr stürmischem Wetter kämpfte sie gegen die Wellen, verpasste aber mit nur einer hundertstel Sekunde das Finale denkbar knapp. Ähnlich erging es ihr in den Finals der Mannschaftsboote, mehr als die Blechmedaille war nicht drin. So wurde im K4 über 500m und im K2 über 2000m Platz 4 erreicht. Im K2 über 500m stand am Ende Platz 5 zu Buche. Wir werden weiter fleißig arbeiten und zur Ostdeutschen Meisterschaft erneut angreifen und um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft (Finalteilnahme= Qualifikation) kämpfen.
Mit Paula Elster war eine weitere A- Schülerin am Start. Für sie war es die erste große Regatta und sie musste noch reichlich Lehrgeld zahlen aber die sportlichen Leistungen zeigten deutlich einen Aufwärtstrend.
Bei den Jugend- und Juniorenfahrern wehte da schon ein schärferer Wind auf dem Beetzsee. Hier waren die Auswahlmannschaften einiger europäischer Nationen, wie Finnland, Polen, Slowenien, Slowakei, Kroatien, Schweiz und Deutschland am Start.
Achtbar schlug sich der 17jährige Flöhaer Edgar Kunz dennoch. Bis in die Halbfinals vorgedrungen, verpasste er die Finalteilnahme jeweils nur knapp. Aber es waren die kleinen Erfolge, die zählten. So ließ er im K2 über 1000m mit seinem Partner Marco Kurzmann (Dresden) den K2 hinter sich, der letztes Wochenende sich noch der Qualifikation zur deutschen Auswahl in Duisburg stellte. Im K1 über 5000m wurde Platz 23 erreicht. Hier rangierten sich 7 der gestarteten Nationalmannschaftsteilnehmer hinter Edgar ein.
Bei der männlichen Jugend war das größte Teilnehmerfeld am Start. Im K1 über 5000m gingen deshalb 91 Boote gleichzeitig an den Start. Der Flöhaer Starter Richard Friedrich platzierte sich hier im Mittelfeld. Mehr Chancen hatte Richard im K2 mit seinem Lauenhainer Partner Rocco Grundmann. Über die 500m Distanz wurde das B- Finale nur um 2 Sekunden verpasst.
(Artikel der “Freien Presse”)